Offener Wettbewerb – Peter Joseph Lenné Grundschule, Hoppegarten
2. Stufe
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Die Gemeinde Hoppegarten liegt nur wenige Kilometer außerhalb von Berlin. Mitten im Grünen liegt dort die Peter Joseph Lenné Oberschule – benannt nach dem berühmten preußischen Gartenarchitekten. Mit dem geplanten Umzug der Oberschule entsteht Raum für einen zukunftsweisenden Neubau: eine Grundschule für 840 Schüler*innen, ein Hort, eine Vierfach-Sporthalle mit Vereinsnutzung, sowie großzügige Außenanlagen mit Sportflächen auf über 15.000 Quadratmetern.
Im zweistufigen Wettbewerbsverfahren wurde unser Entwurf aus 114 Beiträgen von der Fachjury unter die besten 15 Projekte gewählt.
Unser Vorschlag sieht zwei dreiecksförmige Baukörper – Schule und Sporthalle – vor, die gemeinsam einen zentralen Pausenhof bilden. Die Sporthalle, gut sichtbar an der Straße gelegen, dient sowohl dem Schul- als auch dem Vereinssport und bildet mit ihrem großen Flugdach die prägnante Adresse des neuen Campus. Die Schule selbst liegt zurückversetzt im Grünen.
Eine diagonal verlaufende Promenade zieht sich über das gesamte Gelände. Sie beginnt bei der Sporthalle auf einem multimodalen Vorplatzbereich mit Bushaltestelle, Kiss&Ride-Zone sowie Fahrradstellplätzen und erschließt diverse Nutzungen, vom Bibliotheksgarten bis zur BMX-Anlage. Letztere ist, wie der Schulgarten, Teil eines vielseitig nutzbaren Grünraums.
Aus der Mitte des Pausenhofes heraus wird das Schulgebäude betreten. Ein großzügiges Foyer mit Blick in begrünte Innenhöfe erschließt die Aula samt Mensa, Hort und Lehrerbereich. Eine zentrale Sitztreppe dient als Kommunikationsort und ermöglicht die Verteilung in alle 6 Cluster und verschiedene Fachbereiche. Die Organisation der Obergeschosse erlaubt gleichzeitig eine autarke Nutzung einzelner Lernbereiche, mit Marktplätzen und Lernlandschaften für alle Jahrgangsstufen.
Die beiden Bauten sind offen, freundlich und lichtdurchflutet konzipiert. Ausladende Terrassen, Dachflächen für Photovoltaik sowie regionale Naturmaterialien prägen die Architektur. Die klare Formensprache, robuste Details und eine modulare Holzbauweise tragen der Nachhaltigkeit Sorge.​​​​​​​
Wettbewerb: 2. Stufe
Bauherr: Rennbahngemeinde Hoppegarten
Ort: Hoppegarten / Deutschland
Kubatur: 74.000 m³
Baukosten: 43.0 Mio
Mitarbeit: Jonathan Brügmann

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